Kaminbesteck

Feuerfestes und robustes mehrteiliges Kaminzubehör

Das Kaminbesteck wird nicht nur als ein nützliches Hilfsmittel gesehen, sondern ist auch ein sehr dekoratives Wohnaccessoire. Es besteht meistens aus drei bis fünf Teilen, wobei größtenteils aber nicht alle verwendet werden. Für jeden Wunsch, jeden Geschmack und jeden Einrichtungsstil ist eine Auswahl vorhanden. Dabei ist irrelevant, ob es stilecht- modern sein soll oder aber mit Verzierungen und Ornamenten. Der Hauptfaktor bei der Wahl ist vor allem die Sicherheit und die solide Verarbeitung. Das gesamte Kaminbesteck muss also standfest und die verwendeten Materialien hitzefest sein.

Welche Materialien gibt es?

Es ist eine große Auswahl zwischen diversen nicht brennbaren Materialien vorhanden. Diese sind hauptsächlich Edelstahl oder Schmiedeeisen, sowie auch Messing oder Bronze. Seltener gibt es auch Modelle aus schwer entflammbarem Edelholz und aus echtem Gusseisen. Da das Gesamtbild harmonisch sein muss, ist die Wohnungseinrichtung und das Design des Kamins für die Auswahl ein wichtiges Kriterium.

Die Materialien besitzen bestimmte, individuelle Eigenschaften. So erstrahlt Edelstahl beispielsweise in auffälligem Glanz und fügt sich in modern gestaltete Wohnräume gut ein. Schmiedeeisen ist sehr stilvoll ausgeführt und überzeugt durch eine Optik, die einen rustikalen Akzent setzt. Somit ist ein Kamin in klassischem Design sehr passend. Messing und Bronze versprühen eine edle Farbe und bringen damit ein luxuriöses Ambiente in jeden Wohnraum.

Kaminbesteck – Kohlenfeuer-Tools © depositphotos.com

Vorteile und Nachteile der Materialien

Kaminbesteck aus Stahl

Bei dem Kaminbesteck aus Stahl stehen verschiedene Formen zur Auswahl. Irrelevant, ob eher runde, ovale oder eckige Formen gefallen, den Möglichkeiten sind hier genauso wenig Grenzen gesetzt wie in der Wahl der Handgriffe. Hier bestehen die Optionen aus verschiedenen Holzarten oder werden einheitlich in gleichfarbigem oder auch anders strukturiertem Edelstahl gefertigt.

Ein großer Vorteil ist auch, dass das Design, die Größe und auch die Farbe leicht an die Inneneinrichtung und speziell an den Akzent des Kamins angepasst werden kann. Der Nachteil ist, dass das Material möglicherweise leicht zerkratzt und auf erstklassige Qualität geachtet werden muss, da die Robustheit sonst fehlt.

Kaminbesteck aus Schmiedeeisen

Das Kaminbesteck aus Schmiedeeisen kann ebenfalls harmonisch zur Inneneinrichtung gewählt werden, da die Halterung in verschiedenen Formen und Strukturierungen möglich ist. Ergänzend finden sich Modelle, deren Handgriffe aus Holz, Stahl oder Metall gefertigt sind. Dieses Kaminbesteck weist eine lange Haltbarkeit auf und ist eine nachhaltige Anschaffung, da die Elemente aufgrund der Robustheit kaum kaputt gehen können. Der Nachteil hier ist die erschwerte Reinigung, denn Ruß und Asche können die Utensilien schnell verfärben.

Kaminbesteck aus Messing

Kaminbesteck aus Messing wirkt durch die goldene oder bronzene Farbe sehr edel und hochwertig. Die Formen können hier klassisch sein oder auch einen exotischeren Anhauch haben. Nachteile sind die Verfärbung, sowie auch die Möglichkeit, dass leicht Kratzer entstehen. Ergänzend hierzu ist diese Option kostenintensiv.

Kaminbesteck kupferlegiert

Kaminbesteck, das kupferlegiert ist kann sehr einfach gereinigt werden und leitet keine oder nur sehr wenig Wärme weiter. Somit ist das Agieren mit den Holzscheiten sehr einfach und problemlos. Angenehm in der Hand sind auch die Griffe, die meistens aus Holz oder Leder, Chrom oder Messing gefertigt sind.

Welches Kaminbesteck gibt es

Die Basis bilden

• der Schürhaken,
• die Kaminzange und
• die Kaminschaufel.
• Oftmals werden diese Elemente noch durch den Handbesen und Blasebalg ergänzt.

Eine schöne optische Wirkung hat es, wenn das Kaminbesteck mit passendem Ständer kombiniert wird. Auch ist es wesentlich praktischer, um die Utensilien aufzubewahren. Alternativ kann es jedoch auch an die Wand gehängt werden.

Jedes Element des Sets hat seine eigene Funktion.

• Die Schaufel und der Kaminbesen dienen dazu, den ausgekühlten Brennraum von der Asche zu befreien.
• Der Schürhaken hat sogar verschiedene Funktionen. Es lässt sich mit ihm die Glut gut schüren oder auch das Brennmaterial beliebig positionieren.
• Die Kamintüre kann ebenfalls schnell geöffnet werden, ohne, dass das Risiko entsteht, sich die Finger zu verbrennen.
• Die Kaminzange ist für Pellets nicht von Bedeutung, sondern ausschließlich für heiße Holzscheite, die im Brennraum gegriffen werden müssen.
• Aufgrund der modernen Steuerung der Luftzufuhr zum Ofen, ist ein Blasebalg geradezu überflüssig.

Sicherheit und Verarbeitung

Bei dem Kaminbesteck, sowie auch bei dem passenden Ständer sind hochwertige und wärmeisolierende Materialien elementar. Vor allem die Griffe müssen zuverlässig vor Verbrennungen der Hände schützen. Diese sollten folglich ebenfalls aus Metall oder aus Holz sein. Leder ist auch eine häufige und gute Option. Seltener kommt hier Porzellan zum Einsatz.

Da der Ständer mit allen Utensilien im Falle des Umkippens großen Schaden anrichten würde, ist es umso wichtiger, dass dieser stabil und standfest ist. Die Aspekte der Sicherheit und der Funktion stehen somit vor dem Aspekt der Optik.

Ein weiterer Faktor, der in die Überlegung mit einfließen sollte, ist der Arbeitsaufwand. Wenn dieser so niedrig als möglich gehalten werden soll, empfiehlt sich schwarzes Kamingeschirr. Wenn eine regelmäßige Reinigung keine Problematik darstellt, dann ist auch silberner Edelstahl oder Messing eine schöne Wahl. Helle Farben verrußen schnell und bedürfen daher mehr Pflege.

Masse und Gewicht

Damit das Kamingeschirr den Wohnraum ideal bereichert, ist die Größe der Brandschutzplatte wichtig. Je nachdem findet sich die optimale Tiefe und Breite, die dann auch die Sicherheit des festen Stands gewährleistet.

Die Höhe beträgt meistens sechzig Zentimeter bis achtzig Zentimeter, kann jedoch auch ganz individuell nach persönlichem Geschmack gewählt werden.

Das Gewicht steht nicht allzu sehr im Vordergrund. Außer, das Besteck muss aufgrund der Reinigung viel getragen werden, wodurch sich eine leichtere Variante empfehlen würde.

Designs

Kamingeschirr als Kaminzubehör steht in allen Stilvarianten zur Auswahl. Es kann sehr modern und schlicht wirken oder auch prunkvoll im Retro- Stil beeindrucken. Edel strahlen auch die Ständerhalterungen, die mit aufwendigen Mustern oder Figuren und kunstvollen Ornamenten verziert sind.